Darin ist der Text sehr szenisch: Noch auf dem Papier differenzieren sich Protagonisten, Figuren und SprecherInnen heraus: es entsteht eine Bühne, noch bevor der Text auf Bühnen von SprecherInnen gesprochen wird. Ich würde deshalb meinen, «Drei sind wir» ist in einer ursprünglichen und fast schon archaischen Weise dramatisch, weil die Sprache sich ihre Figuren schafft, die dann – durch Sprache – sprechen und sich so einiges zu sagen haben. Ich nenne das, ohne Klamauk, pures Theater. (Aus der Laudatio für den Mülheimer Dramatikerpreis)

Besetzung
Variabel, für 2 bis 5 SchauspielerInnen

Rechte
Suhrkamp Verlag 2016

Publikation
Theater heute 04/2016 (Auszug)

Übersetzungen
Französisch: “Nous trois” (Übersetzung: Dany Boudreault und Laurent Mühleisen, Rechte bei L’Arche Editeur)